🌊 Gesunde Meere sind gesund für uns Menschen. Immer mehr von uns verstehen das und handeln. Eine große Bedrohung stellt vor allem die Plastikverschmutzung dar. So gelangen jedes Jahr etwa 8 Millionen Tonnen Plastikmüll vom Landesinneren in die Ozeane, was dem Gewicht von 100 Kreuzfahrtschiffen entspricht.
Neben dem Verzicht auf Plastiktüten oder verpackte Lebensmittel kann auch ein plastikfreies Badezimmer einen wichtigen Beitrag zum Meeresschutz leisten. Um herauszufinden, wie das funktionieren kann, haben wir uns Mara von HYDROPHIL als Expertin zur Seite geholt.
Egal ob Mara auf zwei Rädern durch Hamburg, zu Fuß in den Bergen oder mit dem eigenen Kanu auf dem Wasser unterwegs ist, sie liebt die wunderschöne Natur.
Die Natur gibt ihr Kraft und Mara möchte sie unbedingt erhalten. Das motiviert sie, Marken wie HYDROPHIL weiterzuentwickeln und bekannter zu machen, damit möglichst viele Menschen auf nachhaltige Alternativen umsteigen.
Das größte Problem für die Meere sind wahrscheinlich der Müll und der hohe Ausstoß an CO₂. Müll landet in riesigen Mengen in den Meeren - vor allem Plastik, Mikroplastik, giftige Stoffe. Das wird zahlreichen Meeresbewohnern zum Verhängnis, wenn sie sich beispielsweise in Plastik verfangen oder an einem mit Plastik gefüllten Magen verhungern.
Aber auch der menschengemachte Klimawandel ist ein Problem, denn der CO₂-Gehalt steigt nicht nur in der Atmosphäre, sondern auch in den Meeren. Das führt zu einer Versauerung der Meere und zerstört so den Lebensraum der Meerespflanzen und -tiere. Ohne diese Lebewesen kann das ganze Ökosystem Meer so nicht weiter bestehen.
Jede Bambuszahnbürste, die eine Zahnbürste aus Plastik ersetzt, bedeutet 18 Gramm weniger Plastikmüll, der dann nicht im Meer landen kann. Das klingt auf den ersten Blick nicht viel, aber bei über 330 Millionen genutzten Zahnbürsten pro Jahr alleine in Deutschland kommt da einiges zusammen.
Das Badezimmer ist der Bereich, in dem man am leichtesten auf Plastik verzichten kann. Ob feste Seife, Zahnputz Tabs oder eben die Zahnbürste aus Bambus; die nachhaltigen und plastikfreien Alternativen sind da und der Wechsel dazu sehr einfach.
Bambus hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum einen ist Bambus biologisch abbaubar und bleibt daher nicht wie Plastik mehrere hundert bis tausend Jahre als Müll zurück, sondern wird innerhalb weniger Monate einfach zu Kompost.
Aber auch in der Produktion hat Bambus entscheidende Vorteile, da er mit bis zu einem Meter pro Tag extrem schnell nachwächst. Er braucht dabei weder künstliche Bewässerung noch Pestizide und steht alle zwei Jahre wieder erntebereit da.
Welches Verpackungsmaterial genutzt wird, macht einen Unterschied für den CO₂-Fußabdruck eines Kosmetikprodukte. Eine Plastikverpackung, die 100g wiegt, verursacht ein Drittel mehr CO₂-Emissionen als eine gleich schwere Verpackung aus biobasierten Kunststoff, dreimal so viel wie aus Glas und sogar sechsmal so viel wie aus Kraftpapier. Inhalt und der Transport Faktoren sind für den CO₂-Fußabdruck eines Produkts ebenso entscheidend. Den Großteil unserer Kosmetikprodukte stellen wir deshalb in Deutschland her, wir setzen auf Transportmittel mit möglichst niedrigen CO₂-Emissionen und nutzen klima- und umweltfreundliche Rohstoffe.
Eine Bambus-Zahnbürste zum Beispiel verursacht so gegenüber einer Plastik-Zahnbürste 75% weniger Emissionen!
Plastikmüll vermeiden wo immer es geht und den CO₂-Ausstoß so gering wie möglich halten. Das kann so aussehen, dass man das Auto mal stehen lässt und zu Fuß geht, mit dem Fahrrad oder der Bahn fährt. Dass man Leitungswasser trinkt statt in Plastik abgepacktes Wasser, das mit viel CO₂-Ausstoß weite Strecken transportiert wird. Beim Kauf von Produkten kann man nach Siegeln und Zertifizierungen zu Klimaneutralität Ausschau halten. Auch eine vegetarische oder vegane Ernährung ist gut für die Umwelt und die Meere. Was genau für jede:en Einzelne:n funktioniert, ist individuell. Aber jeder Schritt und jede nachhaltige Entscheidung machen einen Unterschied!
Weißt du, wie viele Emissionen du mit der Auswahl deiner Zahnbürste verbrauchst? Schlage die CO₂-Emissionen nach und vergleiche diese mit Alternativen!