Lebensmittel regional und saisonal zu kaufen ist aus verschiedenen Perspektiven sinnvoll. Hier im Discover-Feed findest du dazu einen ausführlichen Artikel. Mit Blick auf die Wintermonate, mag der Gedanke im ersten Moment wenig verlockend klingen. Nach einem reichhaltigen und diversen Herbst, wird die Auswahl an regionalem Gemüse jetzt immer geringer. Wir glauben, es ist die perfekte Zeit, um mit der regionalen Ernährung zu starten, denn die Einkaufsentscheidung ist so viel übersichtlicher. Zahlreiches Wintergemüse, wie Wurzel-, Knollen und Kohlgemüse, Wintersalate und Lagerware, wartet darauf, in leckere Kreationen umgewandelt zu werden.
Wer die Auswahl an Wintergemüse als trostlos wahrnimmt, der unterschätzt die Vielfalt unserer saisonalen Küche. Damit der Speiseplan nicht langweilig wird, ist es sinnvoll eine Gemüseart aus allen perspektiven zu betrachten. Kartoffeln lassen sich zum Beispiel auf unterschiedlichste Weise zu verschiedenen Gerichten verarbeiten. Nach dem Überblick, welches Gemüse in dieser Zeit saisonal ist, teilen wir mit euch unsere Lieblingsvariationen unserer Lieblingsprodukte in dieser Jahreszeit.
Äpfel
Quitten
Blumenkohl
Brokkoli
Chinakohl
Grünkohl
Kartoffeln
Knollenfenchel
Kürbis
Möhren
Pastinaken
Wurzelpetersilie
Porree (Lauch)
Radieschen
Rettich
Rosenkohl
Rote Bete
Rotkohl
Schwarzwurzel
Stangen- und Knollensellerie
Speiserüben
Spinat
Spitzkohl
Steckrüben (Kohlrüben)
Weißkohl
Wirsingkohl
Zwiebeln: Bund-, Lauch- und Frühlingszwiebeln
Endiviensalat
Feldsalat
Radiccio
Romanasalate
Rucola (Rauke)
Wer sich auf eine Geschmackserfahrung einlässt und den Blick für neue Gerichte offen hält, der belohnt sich mit einer leckeren Winterküche. Denk aber daran, jeder fängt mal klein an. Nicht alle Zutaten in deinem Gericht müssen sofort regional bezogen werden. Oft funktioniert der Umstieg besser, wenn man sich kleine Ziele setzt. Beispielsweise kannst du an zwei Tagen der Woche bewusst auf regionale Gerichte zurückgreifen oder versuchen, jeden Tag ein paar saisonale Produkte zu nutzen. Die Neuentdeckung der heimischen Lebensmittel soll vor allem Spaß machen und schmecken. Ein zusätzlicher Gewinn ist, dass wir nicht nur uns etwas gutes tun, sondern auch unserem Planeten.
Die Kartoffel gehört wohl zu den flexibelsten Lebensmitteln. Über die Zeit haben Menschen aus Kartoffeln die verschiedensten Gerichte kreiiert. Auf Grund ihrer Eigenschaften eignet sich die Kartoffel optimal als Beilage und Grundnahrungsmittel über die Wintermonate. Wer es schnell und einfach haben will, der schneidet die Kartoffel klein und brät sie in der Pfanne an oder lässt sie im Backofen durchgaren. So lassen sich mit wenigen Handgriffen und etwas Geduld Bratkartoffeln oder Kartoffel-Wedges machen. Auch selbstgemachte Pommes, die man in einer hohen Pfanne frittieren kann, sind kein Hexenwerk und die Kartoffel in ihrer vielleicht beliebtesten Form.
Übrigens haben selbstgemachte Pommes einen viel niedrigeren CO2-Abdruck als tiefgefrorene. Das schnippeln hat also einen Sinn!
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Ein unschlagbares Kartoffelgericht in der kalten Jahreszeit ist unserer Meinung nach das klassische Kartoffelgratin. Hierfür braucht man schon ein bisschen mehr Küchengeschick, doch die Zutatenliste ist schlank und die Zubereitungszeit überschaubar. Der heiße Kartoffelauflauf aus dem Ofen ist perfekt zum Auftauen an kalten Tagen und dabei unglaublich köstlich. Auch in vegan macht sich das ganze super - Rezepte findet ihr online.
Wenn du Karoffeln auf dem Teller nach zahllosen Kartoffelgerichten nicht mehr sehen kannst - wir glauben das dauert ein Weilchen - dann wird es Zeit für unseren hidden Champion. Kartoffelbrot ist eine köstliche Abwechslung beim Abendessen oder als Beilage und eine völlig andere Art, Kartoffeln zu verarbeiten.
Es ist mitten in der Kürbsisaison und dieses gemüse hat es in sich. Nicht nur, dass es unterschiedlichste Sorten gibt, sie sind auch sehr reichhaltig und können unterschiedlichst zubereitet werden. Auch sie bringen also eine große Vielfalt in deine Winterküche. Der Kürbiseinstieg ist ebenso simpel wie das mit den Kartoffeln. Den Kürbis einfach in Stücke schneiden und (mit Schale) ausreichend im Ofen backen. Alternativ lässt sich Kürbis zum garen auch in Alufolie einwickeln - über dem Grill oder am Lagerfeuer. So wird das Fruchtfleisch und die Schale butterweich und schmeckt köstlich. Probiere dich mit Marinade und Gewürzen aus und habe ein schnelles, umweltfreundliches und gesundes Gericht, dass im Herbst zum Klassiker wird.
Eine Zubereitungsart von Kürbis lässt das Teamherz höher schlagen: die klassische Kürbissuppe. Einfach und köstlich ist hier das Prinzip. Wenn du experimentieren möchtest, dann lässt sich die Suppe auch durch Wurzelgemüse oder Kartoffeln geschmakclich verfeinern. Hier sind der Kreativität quasi keine Grenzen gesetzt.
Ein besonderes Rezept aus Kürbis, mit dem du deine Gäste beeindrucken kannst, sind Kürbis-Gnocchi. Dieses leckere Rezept findets du einfach im Internet. Ausprobieren lohnt sich definitiv.