Digitale Geräte sind insofern einzigartig, als sie ständig Daten über das Internet übertragen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten wie Toastern oder Glühbirnen entsteht durch den Einsatz digitaler Technologie ein ökologischer Fußabdruck, der sich nicht in unseren vier Wänden, sondern im digitalen Raum manifestiert. Die Kosten für diesen Energieverbrauch erscheinen nicht auf unserer Stromrechnung; Sie werden durch die Grundgebühren unserer Internetdienstleister oder Streaming-Plattformen sowie durch den Verkauf von Daten und Werbung gedeckt.
Der Zusammenhang zwischen dem Energieverbrauch in Datennetzen und der übertragenen Datenmenge ist sehr komplex, vor allem aufgrund der ständigen Schwankungen der Datenmenge und der Notwendigkeit, die Netze auf Spitzendatenanforderungen vorzubereiten. Dennoch lässt sich dieser Zusammenhang wie folgt abschätzen:
Energiebedarf = Dauer der Übertragung * Zeitfaktor + Übertragenes Datenvolumen * Mengenfaktor
Grundsätzlich ist die Berechnung der Emissionen, die unserer Internetnutzung zugrunde liegen, eine enorme Herausforderung. Die genutzte Infrastruktur ist riesig, international und komplex. Die verfügbaren Daten sind häufig mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, die vor allem auf die rasante Entwicklung der Technologie und sich ändernde Konsumgewohnheiten zurückzuführen sind, die stark von spezifischen Kontextfaktoren abhängen. Dennoch gibt es mittlerweile zahlreiche Datensätze, die Annahmen und Berechnungen zulassen, um zumindest einige Erkenntnisse über die CO₂e-Bilanz zu gewinnen.
Unsere Zahlen basieren in erster Linie auf der Recherche von Statistiken und Berichten. Die Quellen finden Sie nach dem Speichern Ihrer Eingaben im entsprechenden CO₂e-Rechner.
Wenn weitere Informationen zu den Berechnungen hinter der spezifischen CO₂e-Quelle benötigt werden, finden Sie in dem Bereich außerdem einen zusätzlichen Artikel zum Thema.